LVFS: Dell wird UEFI Firmware Updates via Linux unterstützen

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Die Tests liefen wohl einige Zeit hinter verschlossenen Türen. Der Entwickler schreibt nämlich, dass er endlich darüber sprechen darf, was bei LVFS (Linux Vendor Firmware Service) vor sich geht. Dell hat wohl schon einige Zeit UEFI Firmware mit Metadaten hochgeladen, damit sich der entsprechende Prozess und Arbeitsableuf ausgiebig testen lässt. Das Ganze gilt für kommende Modelle.

Red Hat und Dell haben dabei an dem Ausbügeln von Problemen gewerkelt, die bei realer Hardware auftauchen und den Web-Service so sicher und einfach zu benutzen wie möglich gemacht.

Geräte, die LVFS nutzen (Quelle: gnome.org)

Geräte, die LVFS nutzen (Quelle: gnome.org)

Das Dell Edge Gateway wird es bald zu kaufen geben. Sobald es auf dem Markt ist, werden Firmware-Update unter Linux ohne weiteres manuelle Verbiegungen sofort funktionieren – neudeutsch Out of the Box. Dell überlegt sogar, die LVFS-Unterstützung für alle neue Modelle mit UEFI einzusetzen.

Damit man weiß, auf welche Modelle man den Fokus legen soll, gibt es eine anonyme Umfrage, die dem Hersteller zu verstehen hilft, welche Dell-Hardware Anwendern mit Linux betreiben. Da kann man eigentlich mitmachen, da diese einem guten Zweck dient und das Aktualisieren der Firmware unter Linux einfacher wird.

Dell ist ein wichtiger Meilenstein für LVFS

Dell ist nicht nur wichtig, damit Anwender deren Hardware Firmware einfacher aktualisieren können. Ein Unternehmen dieser Größe hat auch Signalwirkung. Andere Anbieter könnten nachziehen und ihre Firmware ebenfalls öffentlich zur Verfügung stellen. Es gibt wohl auch schon andere Anbieter, über die man allerdings ebenfalls noch nicht reden darf.

Mit Fedora 24 will man die Firmware-Metadaten automatisch herunterladen und der Anwender muss diese nicht mehr manuell auffrischen. Derzeit optimiert man mithilfe von Fedora 23 diesen Service. Man will im Speziellen wissen, ob man mehrere hunderttausend Anfragen im Monat abfackeln kann.

Fedora 24 wird auch die erste Version sein, die Updates auf DFU-USB-Geräten durchführen kann. Weiterhin wird es System-Upgrade-Möglichkeiten innerhalb der GNOME-Software geben. Spannende Zeiten stehen uns da ins Haus und wenn das alles wie geplant funktioniert, dann wird das sicherlich einigen das Leben angenehmer machen.




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