Tor-Projekt arbeitet wieder an einem Tor-aktivierten Android-Prototypen

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Es ist eine ganze Weile her (April 2014), seit das Tor-Projekt ein Tor-aktivertes Android-Gerät angekündigt hat. Beziehungsweise handelte es sich um die Entwicklung eines Prototypen. Die Entwickler verwenden den Prototypen laut eigenen Angaben. Er gibt aber auch zu, dass er einige Ecken und Kanten hat.

Das Tor-Projekt will mit dem Projekt mehrere Dinge zeigen. Zum Einen sei es sehr wohl möglich, die Privatsphäre des Anwenders zu respektieren. Das liegt natürlich nicht im Interesse der große Firmen, denn Daten sind das neue Gold. Gleichzeitig könne man die Angriffsfläche reduzieren.

Dass dies hoch gesteckte Ziele sind, ist klar. Deswegen bitten die Entwickler auch wieder die Community um Ratschläge und Tipps.

Bei der Veröffentlichung des ersten Prototyps sei unglaublich gut angekommen und es gab tonnenweise hilfreiches Feedback aus der Community.

orWall ist ein Eckpfeiler, aber …

Der Beitrag über das Tor-aktivierte Android-Gerät ist sehr lang. Grob gesagt basiert das Projekt aber auf Copperhead, Orbot, orWall und F-Droid. SuperUser und orWall seien immer noch notwendig, da die VPN APIs von Android immer noch nicht als zuverlässige Firewall angesehen werden. Das gilt zumindest in Bezug auf Datenlecks.

Nun steht aber auf der Website von orWall, dass der Code des Projekts nicht mehr weiter aktualisiert wird und noch Security-Lücken enthalte. Dieser Umstand wurde auch in den Kommentaren erwähnt. Als Antwort gibt es, dass der Code von jemandem anders übernommen wurde. Sollte das nicht der Fall sein, braucht man einen neuen Maintainer.

orWall - wird es nun weiterentwickelt oder nicht?

orWall – wird es nun weiterentwickelt oder nicht?

Es gibt zusätzlich den Hinweis, orWall nur bis zur Version 1.1.0 via F-Droid zu verwenden. Das gilt zumindest bis Problem 121 aus der Welt geschafft ist.

Wer sich mit dem Prototypen beschäftigen möchte, sollte gute Linux-Kenntnisse mit sich bringen, schreiben die Entwickler. Weitere Informationen findest Du im Mission Improbable Git Repository.

 

 




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