Ubuntu 16.10 Yakkety Yak und alle seine Derivate stehen zum Dowload bereit

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Canonical hat Ubuntu 16.10 Yakkety Yak zur Verfügung gestellt und wenn man sich die Ankündigung zu Gemüte führt, dann steht die Workstation etwas im Hintergrund. Hybrid Cloud mit Juju 2.0, MAAS 2.0 und mehr als 500 Snaps stehen auf der Liste der wichtigen Neuerungen. Es gibt aber auch eine Entwicklervorschau auf Unity 8 mit Konvergenz für Desktop, Tablet und Smartphone. Laut eigenen Angaben wurden auch Verbesserungen bei der Netzwerk-Performance und Virtualisierung eingepflegt.

Weiterhin ist Ubuntu 16.10 keine LTS-Version. LTS steht für Long Term Support oder Langzeitunterstützung. Somit wird das Betriebssystem nur neun Monate lang geliebt und geht dann in die digitalen Jagdgründe ein.

Ubuntu 16.10 ist eher was für Server-Fans?

Wer sich eher mit dem Bereich Server beschäftigt, für den gibt es bei Ubuntu 16.10 viele neue Spielsachen.

Auch die Snap-Begeisterten kommen auf ihre Kosten. Unter anderem haben LibreOffice, Krita und VLC Snaps zur Verfügung gestellt. Auf Nextcloud Box kommt ebenfalls ein Snap zum Einsatz.

Herunterladen kannst Du die aktuelle Version wie üblich im Download-Bereich der Projektseite. Dort gibt es Ubuntu Desktop, Ubuntu Cloud, Ubuntu Server und Ubuntu Core. Ubuntu Kylin ist da auch verfügbar, aber mein Mandarin ist etwas eingerostet.

Ubuntu Mate 16.10

Bei den Derivaten sieht die Desktop-Front schon etwas interessanter aus – zumindest für mich. Ubuntu MATE 16.10 liefert zum Beispiel Mate 1.16 aus.

Ubuntu MATE 16.10 ist außerdem die erste Distribution, die eine GTK3+-Implementierung von MATE mit sich bringt. Wer das Abbild haben möchte, wird hier fündig.

Ubuntu MATE ist für mich als Mint-Anwender die interessanteste Version, da es in der Regel auch Versionen für das Raspberry Pi gibt. Die Pi-Variante ist aber noch nicht aufgetaucht. Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, ob es überhaupt eine geben wird. Habe ja ein paar Wochen nichts mitbekommen … 🙂

Ubuntu MATE 16.04 LTS läuft auf dem Raspberry Pi gar nicht schlecht.

Ubuntu MATE 16.10 bringt MATE 1.16 mit (Quelle: ubuntu-mate.org)

Ubuntu MATE 16.10 bringt MATE 1.16 mit (Quelle: ubuntu-mate.org)

Kubuntu 16.10

Die KDE-Variante von Ubuntu 16.10 kommt mit Plasma 5.7.5. Ebenso sind die KDE Applications 16.04.3 an Bord. Auch dafür gibt es Images und die findest Du hier.

Xubuntu 16.10 und Lubuntu 16.10

Hier hat sich eigentlich relativ wenig getan. Außer ein paar Programm-Updates sehe ich nun keinen wirklichen Grund, warum jemand Yakkety Yak der LTS-Version vorziehen sollte. Abbilder -> hier.

Bei Lubuntu arbeiten die Entwickler weiter an der Umstellung auf LXQt. Abbilder -> hier.

Ubuntu GNOME 16.10

Ubuntu GNOME 16.10 besteht zum Großteil aus dem GNOME Stack 3.20. Garniert wird das Gedeck allerdings mit einigen Komponenten aus GNOME 3.22. Weiterhin gibt es Wallpaper aus der Community und auch eine optionale Wayland Session. Dieser Umstand macht Ubuntu GNOME 16.10 wohl zu einer eher interessanteren Abkömmlinge in Sachen Desktop. Wer sich Ubuntu GNOME 16.10 genauer ansehen möchte, findet die Abbilder hier.

Nette Pi-Konstellation

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