Vivaldi 1.2 mit individuellen Maus-Gesten

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Vivaldi 1.2 ist da und bringt diverse neue Funktionen, sowie Verbesserungen mit sich. Die Änderungen sind übersichtlich, aber Power User werden sie gerne aufnehmen.

Verbesserungen in Vivaldi 1.2

Ab sofort können Anwender ihre eigenen Mausgesten hinterlegen.

Maus-Gesten unter Vivaldi 1.2

Maus-Gesten unter Vivaldi 1.2

An diese werde ich mich nicht erinnern können :)

An diese werde ich mich nicht erinnern können 🙂

Im Endeffekt musst Du bei den Maus-Gesten nur auf das +-Zeichen drücken, die Handlung auswählen und dann eine eigene Geste zeichnen.

Ebenso gibt es Verbesserungen in Sachen Reiter – neudeutsch Tabs. Eine neue Einstellung für die Tabs erlaubt es dem Anwender, dass er eine beliebige Website als Start für einen neuen Tab hinterlegen kann.

Außerdem ist es möglich, mehrere ausgewählte Tabs durch ein Tastaturkürzel zu schließen. Eine Auswahl verändert außerdem das dazugehörige Kontextmenü, sodass Du einen Befehl an eine Gruppe an Tabs schicken kannst.

Darüber hinaus haben die Entwickler an der Barrierefreiheit gefeilt. Bei Vivaldi 1.2 darfst Du den Zoom für jeden Tab einzeln einstellen. Außerdem wurde das maximal mögliche Zoom-Niveau auf bis zu 500 Prozent erhöht. In die andere Richtung sind maximal oder besser gesagt minimal 20 Prozent möglich.

Es gibt auch weitere Tastatur-Kürzel – neudeutsch Shortcuts. Diese lassen sich ganz nach der Vivaldi-Philosophie komplett anpassen. Das Adressfeld ist ebenfalls anpassbar. Mittels Alt + Eingabetaste öffnest Du zum Beispiel die momentan zu editierende URL in einem neuen Tab. s Alt + Hochstelltaste + Eingabetaste öffnet sich der Link im Hintergrund.

Auch am Anstrich wurde gefeilt und es gibt diverse neue Symbole. Das Auge braust ja schließlich mit.

In Sachen Sprachen ist Katalanisch hinzugekommen. Vivaldi 1.2 unterstützt damit insgesamt 52 Sprachen.

Download Vivaldi 1.2

Du kannst Vivaldi 1.2 aus dem Download-Bereich der Projektseite herunterladen. Wie üblich gibt es den Browser für Linux, Windows und Mac OS X.

Vivaldi wurde von ehemaligen Opera-Entwicklern ins Leben gerufen. Ihnen hat einfach nicht mehr getaugt, welche Weg Opera eingeschlagen hat. Viele Opera-Nutzer dürften nach dem Verkauf des Browsers an ein chinesisches Konsortium sehr genau beobachten, wie es mit der Software weitergeht. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Opera einige Benutzer an Vivaldi verloren hat und das noch weiter tun wird.

Spannend wird wohl in diesem Zusammenhang, ob die Vivaldi-Entwickler eine Chance in dieser Nachricht sehen und uns bald mit einem Vivaldi Mobile beglücken – sprich den Browser auch für Android und iOS ausgeben.




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