Linux Steam Integration oder LSI soll Steam besser in Linux integrieren

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Ikey Doherty ist unter anderem für die Linux-Distribution Solus Project und den Budgie Desktop bekannt. Nun hat er Linux Steam Integration, kurz LSI, entwickelt. Es handelt sich dabei um eine Komponente oder ein Zwischenstück, um Probleme von Steam Runtime zu lösen. Es geht in erster Linie um Distributionen, die nicht offiziell von Valve unterstützt werden, soweit ich das verstehe – also um Distributionen, die kein Derivat von Ubuntu oder SteamOS selbst sind.

Mit LSI kann der Anwender Steam zum beispiel dazu zwingen, im 32-Bit-Modus zu laufen.

Die Binärdatei von LSI ist laut eigenen Angaben sehr leichtgewichtig. Der Anwender setzt die Software anstelle von /usr/bin/steam ein. Wer LSI also nutzen möchte, muss die existierende Steam-Binärdatei auslagern oder verschieben.

Geplant ist, Linux Steam Integration noch weiter zu verbessern, um andere Probleme zu lösen. Zum Beispiel sollen Konfigurationen pro Spiel möglich werden. Ebenso will der Entwickler erreichen, dass Steam nicht mehr von den eigenen SDL-Bibliotheken abhängig ist.

Wer sich für LSI interessiert, kann auf GitHub weiterlesen: https://github.com/solus-project/linux-steam-integration. Die Ankündigung findest Du auf Google+.

Ein kleines Video demonstriert, wie LSI funktioniert.




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