Sieg für freie Sprache: WikiLeaks gewinnt vor Gericht in Island!

2 Kommentare Autor: Jürgen (jdo)

WikiLeaks Logo 150x150Oh, da werden einige aber mächtig Stinkstiefeln. Das höchste Gericht in Island hat das Gerichtsurteil bestätigt, dass Valitor (früher Visa) den Vertrag mit WikiLeaks unrechtmäßig aufgehoben hat.

Es handelt sich um einen Meilenstein für den Kampf vor Gericht für WikiLeaks. Valitor hat 15 Tage Zeit, die Pforten für WikiLeaks-Spenden wieder zu eröffnen. Sollte das nicht der Fall sein, ist eine tägliche Strafe von 800.000 Isländischen Kronen fällig (ungefähr 5250 Euro).

Julian Assange sagte, dass ieser Tag einen Sieg für freie Sprache bedeutet. Es sei ein Sieg über Zensur gegenüber Journalisten und Verlage. Man bedanke sich bei dem Volk von Island, die sich nicht von Washington und mächtigen Finanzinstituten herumschubsen lassen. Gleichzeitig sendet Assange eine Kampfansage gegen andere Firmen aus, die ebenfalls in die Blockade verwickelt sind: Ihr seid die nächsten!

Man hofft, dass die Komission der Europäischen Gemeinschaft ebenfalls registriert, dass die Blockade gegen WikiLeaks unrechtmäßig ist und Zensur die Freiheit gefährde.

WikiLeaks hat eine offizielle Beschwerde bei der Komission der Europäischen Gemeinschaft eingereicht. VISA und MasterCard würden sich 95 Prozent de europäischen Markts teilen und hätten diese Position missbraucht. Hier wird der Fall im Moment noch untersucht.

Bravo, Island kann man da nur applaudieren. Und danke an Matthias für den Hinweis.

Quelle: twitlonger.com

WTF wird das nicht gefallen. Das ist mein Lieblings-Akronym -> WikiLeaks Task Force … 😉




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2 Kommentare zu “Sieg für freie Sprache: WikiLeaks gewinnt vor Gericht in Island!”

  1. Matthias says:

    WIR SIND ALLE WTF

  2. Georg says:

    Wenigstens Island hat noch eine Regierung und Gerichte, auf die (meist) Verlass ist. So viele Einwohner wie Mannheim, das meiste in einer Stadt...ich glaube da haben Kritiker mehr Einfluß, da der Anteil der trägen, uninteressierten Masse anteilmäßig geringer ist.