Jo Herr Telekom-Obermann – Adam Riese hat Sie der Lüge überführt?

Ein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Das ist jetzt aber auch saublöd, dass sich der Obermann selbst mit einem Brief an den FDP-Rösler (laut Spiegel) disqualifiziert hat.

Hatte die Drosselkom nicht Angst, dass die Backbones überlastet werden? War das nicht das Zugpferd des digitalen Maulkorbs – gut es ist eine Drosselung, aber mir scheint hier das Wort Maulkorb angebrachter.

circa 97 Prozent der Kunden die Preise stabil zu halten”. Von der vorgesehenen Preisänderung seien nur “drei Prozent der Kunden betroffen. Diese Kunden nutzen in unserem Netz zehn- bis 20-mal größere Datenmengen als ein durchschnittlicher Kunde, der 15 bis 20 Gigabyte pro Monat verbraucht”, so der Telekom-Chef.

hmmm … schmeißen wir mal den guten alten Abakus an. Ich gehe mal von der 16 MBit-Drosselung aus, weil mehr haben eh die Wenigsten, dafür habe ich mit maximalen Telekom-Befürchtungen gerechnet. 3 Prozent brauchen also im Maximalfall 20x größere Datenmengen als ein Durchschnitts-Anwender.

  • 20×20 = 400 GByte im Monat -> mal 3 = 1200 GByte / Monat.
  • 97 x 20 GByte = 1970 GByte / Monat.
  • 1200 + 1970 = 3170 GByte / pro Monat.
  • 100 * 75 GByte = 7500 GByte / Monat.

Fehlen irgendwie 4330 GByte / Monat – prozentuell gesehen … tja, Herr Obermann, weniger Pr0n saugen, dann reicht es für die anderen auch, gell?




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Ein Kommentar zu “Jo Herr Telekom-Obermann – Adam Riese hat Sie der Lüge überführt?”

  1. MatthiasShalom says:

    Genialer Bericht, dankeschön ^^ Hier noch einmal alles schön zusammen gefasst zur Causa: http://www.viprinet.com/de/neutrality