Wie schreibe ich eine GNOME App? – JavaScript spielt die erste Geige

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

GNOME Logo 150x150Laut eines Blog-Eintrags, wird künftig JavaScript die erste Programmiersprache sein, mit denen man GNOME-Apps schreiben kann. Man hatte sich auf dem GNOME Developer Experience Hackfest unterhalden und eines der Hauptziele war, eine einzlene Programmiersprache zu erwählen, die man als Antwort auf die Frage “Wie schreibe ich eine GNOME App?” gibt.

Stellt man diese Frage im Moment, könnten je nach Geschmack zirka 8 verschiedene Antworten resultieren. Das schrecke ab und potentielle Entwickler müssten abwägen, mit welcher Sprache man arbeiten möchte.

Das Ganze auf eine Hauptsprache zu beschränken würde es einfacher machen, die Dokumentation auf dem neuesten Stand zu halten, Bugs zu fixen und den Code zu warten. Weiterhin mache es das Teilen von Wissen einfacher, da sich Anwender von anderen Anwendungen inspirieren lassen können. Neuen Entwicklern könne man so einfacher die Marschrichtung vorgeben. Weiterhin könnte man das komplette GNOME Framework innerhalb der Sprache zur Verfügung stellen.

Nach einer langen Diskussion und Abwägung der verschiedenen Möglichkeiten kam man zu dem Entschluss, dass keine Programmiersprache perfekt sei und es immer Streitpunkte geben würde. Allerdings musste man eine Entscheidung treffen. Diese gilt aber mehr als Plan, weil man die Bindings, Tools und Dokumentation dafür erst auf Vordermann bringen muss. Weiterhin bedeutet diese Entscheidung nicht, dass man alle anderen Programmiersprachen nicht mehr unterstützt.

Die Entscheidung für die erste Programmiersprache fiel auf JavaScript. Dennoch wird man Dokumentationen für andere Sprachen aktualisieren, aber die Empfehlung für neue Apps wird JavaScript sein. Weiterhin wird man den Workflow um JavaScript optimieren. C wird allerdings weiterhin die empfohlene Sprache für Systembibliotheken bleiben.

Warum JavaScript?

  • Die auserwälte Programmiersprache muss synamisch und high level sein.
  • Es gibt bereits ein Momentum im GOME-Projekt für JavaScript. Es wird in der GNOME Shell und in GNOME Documents benutzt.
  • Es wird viel Arbeit in die Sprache gesteckt, um diese schnell und leicht einbettbar zu machen.
  • JavaScript wird immer mehr als eine First-Class-Programmiersprache angesehen. Windows 8 würde es benutzen, mobile Plattformen und lokale Web-Applikationen (weiß ich gerade nicht genau, was damit gemeint ist …).
  • JavaScript komme nicht mit einem eigenen Satz Kern-Bibliotheken. Deswegen sei es angenehm, diese zu integrieren.

Es wird noch einmal darauf hingewiesen, dass man hier am Anfang des Projekts steht und nocht viel Arbeit vor einem liegt. In den Kommentaren geht es nicht zimperlich her. Einige sprechen von der schlimmstmöglichen Entscheidung, die man hätte treffen können. Bei manchen Kommentaren bin ich mir nicht sicher, ob der Unterschied zwischen empfohlen und nur noch verstanden wurde.




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