Meistverkauftes Notebook bei Amazon.com hat Linux unter der Haube

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Samsung Chromebook 150x150Dass sich tragbare Computer mit Linux unter der Haube tatsächlich verkaufen lassen, dürfte die Bestseller-Liste von Amazon beweisen. Auf Platz 1 steht hier nämlich das von Samsung entwickelte Chromebook, das eigentlich für 249 US-Dollar ausgewiesen ist. Die chronische Knappheit lassen sich wohl einige Wegelagerer mit 317 US-Dollar versilbern. Dennoch ist das Gerät immer noch die günstigste Option unter den Top 20.

So nun sehe ich schon die Kritiker: Chrome OS ist Google und ist genauso böse wie Apple und Microsoft. Hmmm … könnte man über Android auch sagen und Millionen benutzen es. Egal, für mich ist wichtig, dass Chrome OS auf Linux basiert und das Samsung Chromebook für viele Menschen hervorragend funktioniert – wenn man sich vorher informiert, für was es gemacht ist. Nur ein silbernes, mit Samsung bedrucktes Gerät bestellen und sich dann beschweren, dass man keine Windows-Software installieren kann … *hust*.

Vor allen Dingen für Anwender, die ausschließlich Web-Dienste nutzen, dürfte das Gerät einen gewissen Reiz haben. Dass man damit nur Online arbeiten kann, ist übrigens ein Gerücht – man kann mit dem Gerät auch Google-Drive-Dokumente Offline erstellen und bearbeiten, die beim Online-Gang dann wieder synchronisiert werden.

Weiterhin gibt es schon Anstrengungen, Fedora, Ubuntu und openSUSE auf dem Gerät funktionsfähig zu machen – beziehungsweise laufen die Betriebssysteme teilweise. Sicherlich wirkt sich der attraktive Preis nicht negativ auf die Verkaufszahlen aus. Als Zweitgerät für unterwegs mit langer Akkulaufzeit scheint das Notebook mit 11,6 Zoll (wohl eher ein Netbook dann …) ideal. Blöderweise kann man es ja in Deutschland (noch?) nicht kaufen – oder zumindest kann ich es nicht finden.




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