SoftMaker verschenkt Office-Paket bis Weihnachten für Linux und Windows

7 Kommentare Autor: Jürgen (jdo)

SoftMaker Logo 150x150Unter der Aktion Load and Help verschenkt die Nürnberger Software-Schmiede SoftMaker eine abgespeckte Version von SoftMaker Office für Linux und Windows. Die Version nennt sich SoftMaker FreeOffice. Für jeden Download spendet die Firma 10 Cent an wohltätige Zwecke, die unter betterplace.org gelistet sind.

Nach der Angabe Deines Names und der E-Mail-Adresse bekommst Du eine Seriennummer und einen Download-Links zugesandt. Im Falle von Linux sind das Links zu RPM- oder DEB-Paketen (32- und 64-Bit) oder zu einem tgz-Archiv. Letzteres sollte sich auf allen Distributionen einspielen lassen.

Die freie Version enthält weniger Funktionen als SoftMaker Office 2012. Du findest eine Auflistung der Unterschiede in nachfolgenden PDF-Dokumenten: Linux, Windows. Es sind die Programme TextMaker, PlanMaker und SoftMaker Presentations in FreeOffice enthalten.

Zum Beispiel gibt es bei der Linux-Version zwar eine Rechtschreibprüfung mit Hunspell, in der Vollversion wird allerdings auch ein kommerzielles Wörterbuch eingesetzt. Thesauri fehlen und die beiden Duden- und vier Langenscheidt-Wörterbücher sind ebenfalls der kommerziellen Version vorenthalten. Weiterhin kann die freie Version Dokumente nicht in Tabs darstellen. DOC, XLS und PPT lassen sich lesen und schreiben. DOCX, XLSX und PPTX können Sie in der Vollversion Lesen und Schreiben, in FreeOffice nur lesen.

Aber hey – einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul und antesten ist außerdem noch für einen guten Zweck. Zumindest kann man sich SoftMaker Office mal genauer ansehen. In Sachen Microsoft-Kompatibilität, vor allen Dingen mit den neuen MS-Formaten, gilt SoftMaker Office als sehr gut. Im Zusammenspiel mit OPen Document Format ist das leider nicht ganz so prickelnd. TextMaker kann zwar mit odt-Dateien umgehen, bei der Tabellenkalkulation PlanMaker fehlt allerdings immer noch Unterstützung für ods.

Wer als Linuxer viel mit Microsoft-Dokumenten zu tun hat (die immer so via E-Mail reinflattern, obwohl man den Leuten schon 50x erzählt hat, ein anderes Format zu verwenden), sollte der freien Version einfach mal eine Chance geben. Wer den Export testen möchte, kann sich eine Vollversion als Demo (30 Tage) herunterladen.

FreeOffice: TextMaker

FreeOffice: TextMaker

 




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7 Kommentare zu “SoftMaker verschenkt Office-Paket bis Weihnachten für Linux und Windows”

  1. tux. says:

    Wer "viel mit Microsoft-Formaten" zu tun hat, sollte es lassen. DocX nicht schreiben zu können ist in dem Fall hinderlich.

    • jdo says:

      In der freien Version - die Kaufversion kann es ja ... aber mit der kostenlosen kann man zumindest mal testen, ob es den Ansprüchen genügt - oder nicht?

      • tux. says:

        Nein. In der freien Version kann man ja den DocX-Export nicht testen.

        • jdo says:

          Doch, wenn ich das Dokument nur lesen möchte, dann schon. Wenn Du den Export testen möchtes, kannst Du Dir eine Demo-Version herunterladen ... vielleicht sollte ich das oben noch reinschreiben ...

  2. Marcus says:

    Die Verwendung eines eigenen Grafiktoolkits finde ich recht grausam. Aber so sieht die Anwendung wenigstens überall gleich schlecht aus 😉