Ein Dell-Rechner mit Discount gefällig?

2 Kommentare Autor: Jürgen (jdo)
Lenovo-Gutscheine

Lenovo-Gutscheine

Ich darf ja immer wieder mal Berater spielen und werde gelöchert, wenn es um die Anschaffung neuer Geräte geht. “Mein Notebook hat den Geist aufgegeben” (was in der Hitze Ägyptens nichts Ungewöhnliches ist – aber der Ratschlag Coolpad wird halt immer ignoriert). “Es kommen aber bald Freunde aus Deutschland und würden einen mitbringen, wenn ich eines bestelle”.

Ok, verschiedene Optionen durchgesucht und dargelegt. Mit einem “Mhmm, mhmmm” alle Optionen zur Kenntnis genommen und dann kam: “Mein vorletzter Rechner war ein Dell, der hat länger gehalten, so einen hätte ich gerne wieder”. In meinem Hirn spielte sich dann lautlos ab, weil ich mir auf die Zunge gebissen habe: “Wenn Du eh weißt, was Du willst, warum fragst Du mich dann und ich bin eigentlich nur Deine Google-Tippse, oder?” … egal …

Worauf ich allerdings nicht gekommen wäre und mir dann so von der Seite gesagt wurde: “Da gibt es doch so Gutscheinseiten, ist da nichts dabei?”. Etwas verdutzt habe ich schon geschaut, weil ich der Meinung war, dass man darüber eine Dose Bohnen und ein Päckchen Ketchup für Umme bekommt. McDonalds-Gutscheine sind mir aus der Stundetenzeit auch noch ein Begriff. “Gib mal Dell und Gutschein ein!” (noch mal Gehirn gemeldet: “warum brauchst Du mich eigentlich zum Benutzen einer Suchmaschine? – Egal …”)

Also Dell und Gutschein eingegeben und siehe da, es gibt jede Menge Aktionen von Dell. Ins Auge sticht natürlich sofort ein 150 Euro-Rabatt – was gganz schön ordentlich ist, finde ich – gibt es aber nur auf Latitude-Express-Notebooks. Bei bestellungen von Inspiron- und XPS-Modellen und einem Mindestbestellwert von 699 Euro, kann man immerhin 7 Prozent abstauben – was ungefähr 50 Euro sind. Auf alle Ultrabook gibt es einen 100-Euro-Gutschein.

Ich habe mir nun nicht die Mühe gemacht, Preise zu vergleichen, weil ich mir dann irgendwann doch rausgenommen hatte zu sagen: “Gugg mal, Du weißt doch was Du willst und einen Rabatt bekommst Du auch, oder? Das schaffst Du nun schon alleine.”

Zu Hause war ich dann neugierig, ob auch Lenovo solche Angebote hat. Als ehemaliger IBM-Mitarbeiter fand ich die Thinkpads eigentlich immer ganz gut – teuer aber einfach gut. So viele Angebote wie Dell hat es nicht, aber auch da kann man sparen. Bevor IBM Informix gekauft hatte, waren wir da mit Dell-Rechnern ausgestattet. Ich hatte schon länger keinen Dell oder Lenovo in der Hand, aber damals lief Linux ganz gut auf den Geräten. Es ist auch nicht unbekannt, dass Dell immer mal wieder Geräte mit vorinstalliertem Linux feilbietet.




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2 Kommentare zu “Ein Dell-Rechner mit Discount gefällig?”

  1. Markus Grabher says:

    Hallo Jürgen,

    da hast du vollkommen Recht! Hab mir vor kurzem auch ein Dell zugelegt, schade das diesen Artikel nicht früher gepostet hast! Paar € billiger wären richtig cool gewesen!

  2. Gyges says:

    Ich persönlich würde von Dell die Finger lassen.
    Ein Freund hat sich ein Notebook von Dell zugelegt, weil man ihm sagte, mit dem Ding könne man Nägel einschlagen. Ein halbes Jahr später war da ein großer Riss im Display (natürlich ohne Nägeleinschlagen). Antwort von Dell: Display ist leider nicht Teil der Garantie. Jede Menge Anrufe, E-Mails und 3 Technikerbesuche später ging das Ding nicht einmal mehr an. Kundendienst sitzt in Rumänien, die Leute dort sprechen weder deutsch noch englisch ordentlich, Vorgesetzte sprechen ist nicht. Jetzt bleibt nur noch der Rechtsweg, allerdings gab es da ja kürzlich die Umkehrung der Beweislast, was die Gewährleistung betrifft, demnach kaum eine Chance, Rechtsschutzversicherung hat schon abgewunken.
    Fazit: Elektroschrott nach einem Dreivierteljahr. Echt unverschämt!