Wartungs-Version: SolusOS 1.2 ist verfügbar

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

SolusOS Logo 150x150Ikey Doherty hat die sofortige Verfügbarkeit von SolusOS 1.2 angekündigt. Es handelt sich hier um eine Wartungs-Ausgabe für die Eveline-1.x-Seerie. Laut eigener Aussage bringt diese Version viele Fixes und Aktualisierungen zu SolusOS 1. Dazu gehören auch bessere Unterstützung für Drucker, GPU und Bluetooth. Als Abbilder stehen Versionen für 32-Bit (PAE und Nicht-PAE) und 64-Bit zur Verfügung.

Zu den enthaltenen Software-Paketen gehören Firefox 14.0.1, Thunderbird 14.0, LibreOffice 3.6.0, Linux-Kernel 3.3.6 (mit BFS / preempt / no dyn ticks /1000 Hz), iptables 1.4.8, ufw 0.31.1, hplip 3.12 und GNOME 2.30. Darüber hinaus sind viele neue Applikationen im Software-Repository verfügbar.

SolusOS 1.2: Desktop

SolusOS 1.2: Desktop (Quelle: solusos.com)

Als Hauptgrund für das aktualisierte ISO ist, dass Anwender keine hunderte von Megabytes an Updates für eine Neuinstallation von Eveline herunterladen müssen. Die 1.2-ISOs sind auf dem neuesten Stand inklusive der neuesten Kernel-Builds. Des Weiteren habe die Entwickler einige Optimierungen vorgenommen, um Eveline etwas mehr Geschwindigkeit zu verleihen. Wer eine bestehende Installation hat, kann mit einem einfachen dist-upgrade auf die neuste Version aktualisieren.

In der Ankündigung wird von 2 bekannten Fehlern gesprochen. Einige NVIDIA-Chipsätze (Onboard) führen zu einem schwarzen Bildschrim beim Systemstart. Solltest Du Probleme mit gnome-bluetooth haben, raten die Entwickler zu einer Alternative wie zum Beispiel blueman.

Ebenso werden AMD-Anwender darauf hingewiesen, dass einige Grafikakrten die 12.3- oder 12.4-Treiber nicht mögen. Aus diesem Grund wird man in naher Zukunft Version 12.6 zur Verfügung stellen. Bevor Anwender mit den Firewall-Regel spielen, sollten sie alle Treiber installieren. Falsche Einstellungen könnten dazu führen, dass das Internet nicht mehr nutzbar ist. Bei der Benutzung des FRW (First Run Wizard) sollen Anwender auf die gksudo-Prompts (Passwort) für nvidia-xconfig oder aticonfig warten. Ebenso ist eine Aufforderung zu einem Neustart wichtig, brvor Du den FRW verlässt – ansonsten werden die Geräte nicht richtig konfiguriert.

SolusOS 1.2: Theme (Quelle: solusos.com)

SolusOS 1.2: Theme (Quelle: solusos.com)

Die Entwickler erklären auch die Unterschiede zwischen der PAE (Physical Address Extension) und der Nicht-PAE-Version. Wer eine CPU hat, die PAE nicht unterstützt hat ja nicht so viel Wahl. Ohne PAE kann die 32-Bit-Variante zirka 3.2 GByte des Arbeitsspeichers adressieren. Wer mehr hat und die 64-Bit-Version nicht nutzen kann oder will, könnte auf die PAE-Version setzen. Diese trägt aber etwas mehr Overhead mit sich und benutzt daher etwas mehr Speicher. Wer also sowieso nicht genug Speicher hat – Nicht-PAE.

Als Minimalanforderung gelten 512 MByte Arbeitsspeicher und 3 GByte Festplattenplatz für eine Installation. Wer seinen Kommentar zu SolusOS 1.2 abgeben möchte, kann das im entsprechenden Forum tun. Du kannst eine Kopie des Betriebssystems aus dem Download-Bereich der Prjektseite beziehen: SolusOS-x86-1-2.iso (995 MByte), SolusOS-amd64-1-2.iso (988 MByte)

Derzeit ist übrigens auch SolusOS 2 in der Entwicklung und das Betriebssystem schaut unglaublich vielversprechend aus. Marcus Moeller war so nett und hat mir ein Interview mit Ikey Doherty zukommen lassen. Darin erklärt er die Gründe für SolusOS und drückt aus, dass sich LMDE und Linux Mint in die flasche Richtung entwickeln.

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