Offiziell: Canoncial bestätigt das Ende von Unity2D – schließt aber Probleme nicht aus

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Ubuntu Logo 150x150Canoncials Ubuntu-Desktop-Manager, Jason Warner, hat nun offiziell bestätigt, dass Unity 2D Geschichte sein wird und man auf LLVMpipe setzt. Allerdings wird nicht ausgeschlossen, dass es zu Regressionen kommen kann und einige Anwender aus diesem Grund besser bei Ubuntu 12.04 LTS “Precise Pangolin” aufgehoben sind. Ich dachte das beste Argument für 12.04 sei die Langzeitunterstützung, aber so kann man sich irren 🙂

Das Entfernen von Unity 2D bedeutet für Anwender mit Grafikkarten, die nicht mit Compositing umgehen können, dass künftig LLVMpipe für Unity genutzt wird. Der Vorteil ist für Canonical natürlich, dass man sich nun auf ein Unity für alle konzentrieren kann. Ältere Rechner könnten durch diesen Schritt allerdings in Schwierigkeiten kommen. Schließlich werden OpenGL-Operationen nun durch eine Pipe an die CPU gegeben. Also für Spiele dürfte das weniger geeignet sein.

Ich persönlich finde die ganze Geschichte nicht so dramatisch, weil es schließlich genug Alternativen für ältere Hardware gibt (Xfce, LXDE). In der Mailing-Liste spricht er davon, dass man hofft, die meisten Wehwechen bis zur finalen Ausgabe von Ubuntu 12.10 “Quantal Quetzal” ausgemerzt hat. Ein kleiner Hangover zu 13.04 ist allerdings zu erwarten.

  • Bridge Linux 2012.5 Xfce
Ubuntu 12.10 Quantal Quetzal Alpha 2

Änderungen unter der Haube ...




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