Soziales Netzwerk für Pakete: Fedora Packages und Fedora Tagger sind an den Start gegangen

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Fedora Packages Logo 150x150So das hat nun eine Weile gedauert, bis ich mich durch den wirklich langen Artikel von Máirín Duffy gewühlt habe. Ich fasse mal zusammen, was Fedora Packages und Fedora Tagger eigentlich sind.

Fedora Packages Clonekeen Symbol

Clonekeen augepumpt ...

Du sollst Dir Fedora Packages wie ein Soziales Netzwerk vorstellen, heisst es. Anstatt Profilen von Menschen gibt es allerdings Profile von Software-Paketen. Oben links befindet sich immer das Software-Symbol. Derzeit nehme man die Symbole, die verfügbar sind. Bei sehr kleinen Icons werden diese derzeit aufgeblasen. Somit kann das schon mal etwas gruselig aussehen. Um das Kosmetische wolle man sich allerdings später kümmern. Derzeit gibt es lauf Duffys Aussage wichtigere Dinge, auf die man sich konzentrieren muss.

Die einfache Details zum jeweiligen Pakete werden in der liken Seitenleiste angezeigt. Dazu gehören die aktuelle Version des Pakets in Fedora, der Paketbesitzer und sämtliche Pakete seines Stammbaums.

Fedora Packages Sources Syntax Highlighting

Quellen mit Syntax-Highlighting

Es gibt außerdem einige Tabs in Fedora Packages. Diese zeigen unter anderem die Builds, Updates, Changelog und die Abhängigkeiten des jeweiligen Pakets an. Klickt man bei den Quellen (Sources) auf eine .patch-Datei, bekommt man genaue Einblicke inklusive Syntax Highlighting.

Ansprechen lassen sich die Pakete recht unkompliziert und wenn man den Namen weiß sogar direkt. Die Syntax dafür ist: https://community.dev.fedoraproject.org/packages/<Paketname>. Die Tabs lassen sich dann ebenso einfach aufrufen. Die Namen sind gleich. Also für die Bugs wäre das zum Beispiel dann https://community.dev.fedoraproject.org/packages/<Paketname>/bugs/

Interessant ist auch, dass eine Zusammenarbeit mit der openSUSE-Gemeinschaft im Zusammenhang mit dem Upstream der Metadaten geplant ist. Vincent Untz hat sich hierzu in einem Kommentar geäußert.

Fedora Tagger

Fedora Tagger

Mit Fedora Tagger soll die Suche vereinfacht werden. Die Tags kommen ursprünglich aus der Fedora PackageDB, dich sich mit yum anzapfen lässt. Allerdings sind nicht alle Pakete mit Tags versehen und darum soll sich eben Fedora Tagger kümmern. Anwender können Tags einen Daumen nach oben oder unten geben und somit gewichten. Wer Tags hinzufügen möchte, muss sich allerdings registrieren. Für “schmutzige Worte” ist übrigens ein Filter installiert. Ich bin ja fast versucht zu prüfen, ob der auch bayerische Schimpfworte kennt … aber lassen wir das 🙂

Fedora Packages und Fedora Tagger sind interessante Projekte. Informativ, die Community mit eingebunden und gleichzeitig die Kollegen von openSUSE interessiert. Mal sehen, wohin diese Sache führt.




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