XFS magert ab, während ext4 und Btrfs immer fetter werden

2 Kommentare Autor: Jürgen (jdo)

Red Hat Logo 150x150Eric Sandeen von Red Hat hat einen interessanten Blog-Eintrag geschrieben, in dem er über populäre Linux-Dateisysteme und deren Kernel-Module spricht. Es stellt sich heraus, dass XFS Code-Zeilen bei selben Funktionen und Robustheit verliert. Die Dateisysteme ext4 und btrfs scheinen hingegen immer fetter zu werden und die Code-Zeilen nehmen zu.

Das XFS-Dateisystem habe seit seiner Einführung früher Prügel einstecken müssen, weil es als zu groß und zu kompliziert galt. Sandreen bestreitet gar nicht, dass der Code zu den kleinesten gehört. Allerdings sei auf dem Weg zu Linux-kernel v3.0.0 etwas interessantes passiert. Die XFS-Entwickler haben stetig Code-Zeilen herausgenommen, während ext4 und Btrfs in Sachen Code-Zeilen und Komplexität immer noch wachsen. Nebenbei wurde XFS dauernd weiter verbessert.

Allerdings sei XFS auch nicht so gut dokumentiert wie Btrfs oder ext4. Und da sich Btrfs immer noch in der Entwicklung befindet, ist ein Wachstum auch nicht ungewöhnlich.




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2 Kommentare zu “XFS magert ab, während ext4 und Btrfs immer fetter werden”

  1. Mika B. says:

    ...während ext4 und Btrfs immer fetter werden.

    Für mich ein Unklarer Ausdruck, "Fetter" wird wohl gemeinhin mit "Träge", "Langsam" uns "Aufgebläht" assoziiert, die Dateisystem-Benchmark sprechen aber eine andere Sprache? Zumal natürlich auch die Funktionsvielfalt eine Rolle spielt.
    Auch geht leider die Entwicklung von Btrfs viel zu langsam Voran, scheint hier "Orakel" etwas zu "Bremsen" da man nicht unbedingt ein Linux oder besser GPL konformes "ZFS" haben will ?

    • jdo says:

      ja, eigentlich ist aufgeblähter gemeint. So hab ih es zumindest verstanden. Aber fetter hat so gut zu abmagern gepasst ... ich hab heute wohl meinen poetischen Tag 😉