Ubuntu-ISOs endlich auch als Hybrid-Abbilder

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Ubuntu Logo 150x150Eine kleine aber nützliche Funktion der CD-Abbilder von zum Beispiel Fedora, openSUSE, MeeGo oder anderen Linux-Distributionen ist, dass diese als Hybrid-ISOs ausgegeben werden. Diese erlauben das Kopieren der gleichen CD auf ein USB-Gerät (USB-Stick zum Beispiel) und brauchen kein spezielles Tool dafür.

Ubuntu-ISOs haben diese Funktion bisher nicht unterstützt. Dank des einfach zu bedienenden Startmedienherstellers war es allerdings auch nicht besonders schwer, Ubuntu auf ein USB-Gerät zu bannen und damit tragbar zu machen. Dennoch geben die Entwickler künftig die Ubuntu-CDs als Hybrid-ISOs aus. Den Anfang machen Daily-Builds von Ubuntu 11.10 “Oneiric Ocelot” für die Architekturen i386 und x86_64.

Startmedienhersteller

Künftig weniger zu tun: Ubuntus Startmedienhersteller.

Wer also künftig sein Ubuntu auf ein USB-Gerät installieren möchte, braucht den Startmedienhersteller nicht mehr. Die Inhalte der CD können direkt auf ein USB-Gerät (zum Beispiel mit dem Befehl dd) übertragen werden. Das heißt nun aber nicht, dass der Startmedienhersteller total sinnlos ist. Wer Unterstützung für einen permanenten Speicher haben möchte, kann dies mit dem Startmendienhersteller lösen. Die Hybrid-Unterstützung wird für die Desktop-Live-CDs als auch für die Alternate-/Server-Installs eingeführt.

Die Hybrid-Unterstützung von Ubuntu und Debian kommt so spät, weil Sie das isohybrid-Tool nicht nutzen können. Dies würde sich nicht mit Jigdo-Downloads vertragen. Somit haben die Entwickler xorriso für die Kreation der CDs genommen. Debian hat sich dem Problem in der Zwischenzeit angenommen. Der Wechsel auf Hybrid-ISOs wurde in Ubuntus Entwickler-Mailingliste erwähnt.




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