KQ Infotech arbeitet an ZFS für Linux anscheinend nicht mehr weiter

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

TuxKann sich noch jemand an KQ Infotech erinnern? Das war die Indische Firma, die das ZFS-Dateisystem auf Linux als ein “außerhalb des Kernel”-Moduls portiert hat. Die Firma hat ein Open-Source-Modul für ZFS veröffentlicht, das nicht FUSE nicht brauchte. Über die Performance des Moduls scheiden sich die Geister. Allerdings scheint KQ Infotech nciht länger an dem Code zu arbeiten.

STeC hat anscheinend einige Posten von KQ Infotech übernommen. STEC fabriziert SSD-Geräte und ging bei KQ Infotech anscheinend auf Talentsuche. Genaue Bedingungen der Übernahmen wurden allerdings nicht veröffentlicht.

KQ Infotechs Webseite wurde auch geschlossen und auf STEC umgeleitet, inklusive der ZFS-relevanten Seiten. Ebenso ist der ZFS-Blog von Infotech nicht mehr öffentlicht erreichbar.

Der Code für ZFS und ZFS-Module ist glücklicherweise auf GitHub gehostet und somit weiterhin frei verfügbar. Die letzte offizielle Änderung am ZFS-Module wurde vor etwa einem Monat eingepflegt. Am ZFS POSIX Layer, Solaris Porting Layer und anderen Komponenten hat sich sei der Übernahme im April nichts mehr getan.

KQs Arbeit basierte auf Arbeiten von der LLNL (Lawrence Livermore National Laboratory), um Suns/Oracles ZFS auf Linux zu portieren.  Die LLNL hat KQs Arbeit nun zurück in ihren Tree aufgenommen. ZFSOnLinux.org ist die Hauptseite für LLNLs Arbeit mit ZFS. Es gibt auch ein GitHub Repository, in dem weiter an ZFS für Linux gearbeitet wird. Vor etwa einem Tag gab es den letzten Commit.




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