Enwickler des TOR-Projekts spielen mit dem Gedanken, Firefox zu forken

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

TOR Logo 150x150Das TOR-Projekt (The Onion Router), bekannt für Anonymität im Netz, diskutiert derzeit, Firefox abzuspalten – oder auf Neuhochdeutsch “forken”. Entwickler Mike Perry hat im Projekt-Blog verlauten lassen, dass die Installation zusätzlicher Software, also die Firefox-Erweiterung Torbutton, eine unnötige un komplizierte Hürde für viele Anwender darstellen würde. Ebenso sei das An- und Ausschalten des TOR-Netzwerkes verwirrend. Darüber hinaus würden sich Anwender nicht erinnern, in welchem Modus verschiedene Fenster geöffnet worden sind. Dies würde ein Risiko für Anonymität und die Privatsphäre bedeuten.

Darüber hinaus sei der TOR-Button wegen der verschiedenen Firefox-Versionen schlecht zu warten. Sollte man Firefox abspalten, würden man wahrscheinlich auch den TOR-Button aus Mozillas Add-on-Repository nehmen. Im Moment diskutieren die Entwickler: To fork or not to fork!

Ganz ehrliche Meinung? Wem es zu kompliziert ist, den Tor-Button zu bedienen, der hat eigentlich im Netz keinen Auftrag, oder? Einfacher wie mit dem TOR-Knopf für Firefox kann man es ja wirklich nicht mehr machen. Ich bin auch für Benutzerfreundlichkeit und die Entwickler werden schon Gründe für den Fork haben, die auch genannt wurden. Aber manchmal kann man es wirklich übertreiben. Den Button können Sie vielleicht einfacher warten, aber die Sicherheitslücken von Firefox müssen eben auch zeitnah eingespielt werden. Vielleicht beißt sich da die Katze eben in den Schwanz: Anonym, aber unsicher. Man wird sehen. Bitte nicht falsch verstehen, weil die Intention der Entwickler ehrlich ist. Außerdem schätze ich das TOR-Projekt sehr. Aber der Fork erzeugt gemischte Gefühle.




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