Ubuntu 11.04 Natty Narwhal: Erste Eindrücke zu Unity
Natty besser als Maverick:
- Launcher-Geschwindigkeit (3 auf 8): Der Natty-Launcher sei merkbar schneller geworden. Das Ganze fühle sich wesentlich flotter an.
- Startzeit von Applikationen (4 auf 8): Spencer ist der Meinung, dass die Anwendungen nun in einer angemessenen Geschwindigkeit auf dem Bildschirm erscheinen.
- Datei-Management (3 auf 6): Der Zugriff auf das übliche Dateisystem sei durch ein großen Nautilus-Symbol einfacher erreichbar. Allerdings müsse man noch Dash und eine Suche integrieren.
Natty schlechter als Maverick:
- Launcher-Qualität (5 auf 3): Spencer sei unter Umständen etwas unfair hier. Speziell der Start von OpenOffice-org funktioniere gar nicht. Ein möglicher Schuldiger könnte Compiz selbst sein, aber subjektiv fühle es sich an, als sei mit dem Finger auf den Launcher zu deuten.
- Launcher-Funktionalität (6 auf 3): Man könne derzeit nur Starten und Umschalten. Die Schnell-Listen sind weg und müssten erst wieder hinzugefügt werden.
- Fenster-Management für Applikationen (5 auf 4): Hier gebe es keine so großen Änderungen. Lediglich die fehlenden Schnell-Listen würden verhindern, dass man schnell umschalten kann. Man müsse Alt-Tab bemühen. Minimierte Fenster würden immer noch einfach verschwinden, ohne diese wieder zum Vorschein bringen zu können.
Natty mit Maverick auf Augenhöhe:
- Launcher-Aussehen (6): Der Launcher sehe immer noch etwas klobig aus. Mit der baldigen Einführung von Animationen und Übergängen sollte sich das Look&Feel deutlich verbessern.
- Globale Integration des Menüs (5): Keine großen Änderungen. Zum Beispiel habe Firefox immer noch kein eigenes Menü.
- Bildschirm-Benachrichtigungen (Indicator) (7): Keine Veränderungen bisher. Allerdigns könnten noch neue Symbole und kleine Verbesserugnen einfließen.
- Indicator-Geschwindigkeit (8): Keine Veränderung.
- Indicator-Funktionalität (6): Bis zu Alpha 1 soll noch der Indicator für den Netzwerk-Manager integriert werden. Somit würde der Indicator alle Standard-Funktionen verwalten und es gäbe keine Panel-Applets mehr.
Man merkt an diesem Blog-Eintrag, dass die Entwickler bis April noch viel Arbeit vor sich haben. Erst dann wird sich weisen, ob die Unity-Entscheidung kein Bumerang für Ubuntus guten Ruf ist, den sie sich mühsam über die letzten Jahre aufgebaut haben.