Linux-Unterstützung für Intels Medfield weiterhin auf gutem Kurs

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Intel Logo 150x150Die nächste Generation von Intels MID-Plattform (Mobile Internet Device), Medfield, wird Moorestown ablösen und soll nächstes Jahr debütieren. Wie es für Intel fast schon Tradition ist, wird schon jetzt an die Linux-Anwender gedacht. Open-Source-Patches für den Linux-Kernel werden schon Monate vor der Veröffentlichung von Medfield ausgeliefert und getestet.

Alan Cox auf der FOSS 2007 (Quelle: Wikipedia)

Alan Cox auf der FOSS 2007 (Quelle: Wikipedia)

In den letzten paar Wochen wurde die Schlagzahl der Patch-Ausgaben sogar erhöht. Viele dieser Patches wurden von einem der wichtigsten Linux-Männer, Alan Cox, veröffentlicht, der seit 2010 bei Intel angestellt ist. Das aktuellste Update kam von Alan und Durgadoss R, ein “Medfield Thermal”-Treiber.

Vor dem neusten Treiber gab es bereits Patches für den Linux-Kernel für zum Beispiel SHDCI-Treiber, i2c-Medfield-Treiber und frühe HSU-Konsolen-Unterstützung. Die Linux-Unterstützung für Medfield scheint weiterhin auf Kurs zu sein. Ob das auh für den Grafik-Treiber der Fall ist, steht noch in den Sternen. Intel benutzt hier bisher einen Kern von Imagination Technologies für Poulsbo und Morrestown.

Medfield wird aus einer 32 Nanometer-Intel-Atom-CPU bestehen. Diese soll Verbesserungen bei der Geschwindigkeit und dem Energiehaushalt mit sich bringen.

Intel bekennt sich mit der Unterstützung für Medfield wieder klar zu Linux und will die Treiber draußen haben, bevor die Hardware auf dem Markt ist. Dies ist auch bei der Linux-Unterstützung für “Sandy Bridge Graphics” zu sehen, an der seit Februar gearbeitet wird. Intel will den Treiber für die Open-Source-3D-Unterstützung noch in diesem Quartal zur Verfügung stellen, obwohl die Hardware nicht vor Januar 2011 das Licht der Welt erblicken wird.




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