Twifficiency: Twitter-App beweist, dass sich Spammer keine Sorgen machen müssen

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Twitter LogoTausende Twitter-Anwender sind auf eine Applikation eines schottischen Teenagers hereingefallen. Darunter befanden sich auch hochrangige Mitglieder von Top-Technologie-Unternehmen wie Google oder Cisco. Keiner hat anscheinend das Kleingedruckte gelesen.

Twifficiency, geschrieben vom 17-jährigen Jamens Cunningham (gerissener Schinken, was für ein passender Name) – aka @jamscun – hat Twitter im Sturm erobert, indem es sich selbst vermarktet hat. Die App berechnet angeblich die Effizienz eine Twitter-Anwenders mittels eines speziellen Algorithmus. So sollten Folger und Folgende, so wie Tweet-Frequenz und andere Umstände zu den in die Berechnung einbezogenen Parameter gehören. Ob das Ergebnis überhaupt stimmt, steht auf einem anderen Blatt. Das ist auch nicht der springende Punkt.

Alle Twifficiency-Anwender waren scheinbar verblüfft, als die Applikation von sich aus Nachrichten wie My Twifficiency score is #%. What’s yours? http://twifficiency.com/” im Namen des Twitterers zwitscherte. Die darf das aber, weil es so im Kleingedruckten stand.

Twifficiency will tweet your score on your behalf. Do not use this app if you do not consent to this.

Die meisten Leute scheinen also das Kleingedruckte zu ignorieren. Unter den Betroffenen befand sich auch ein Vize-Präsidentin Googles (Marissa Mayer) und Ciscos CTO (Padmasree Warrior). Softpedia stellt nun die Frage: Wenn sogar technische Geeks wie Mayer und Warrior auf solch einfache Tricks hereinfallen, welche Chance hat dann Lieschen Müller?




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