Nicht für alle Ubuntu-Anwender: Canonical erklärt H.264-Lizenzierung

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Ubuntu LogoÜber den unfreien H.264-Codec wird derzeit viel gesprochen. Internet Explorer 9 wird ihm den Vorzug gegenüber offener Video-Standards geben. Auch Apple hat sich für den Einsatz von H.264 ausgesprochen, während Opera und Mozilla auf Ogg Theora setzen wollen. Auch Google hat sich für den freien Codec ausgesprochen. Einigen ist nun aufgefallen, dass Ubuntu-Sponsor Canonical ebenfalls zu den Lizenznehmern des umstrittenen Codecs ist. Somit fragen sich diverse Ubuntu-Anwender, ob sie nun auch mit einer H.264-Lizenz abgedeckt sind. Canonical hat nun eine Erklärung abgegeben, warum man sich zu diesem Schritt entschlossen hat und für wen es gilt.

Canonicals Chris Kenyon hat gegenüber H-online ein klares “Jein” ausgesagt. Man habe den H.264-Codec lizenziert, um diesen OEMs als Option anzubieten. Diese Praxis verfolge man auch mit Flash, Fluendo und einigen anderen Programmen. Da dieses Angebot nur optional ist, kommt es nicht automatisch mit jedem System, auf dem Ubuntu installiert ist. Das bedeutet im Klartext für Privat-Anwender, die ein ISO-Abbild herunterladen: Keine H.264-Lizenz.




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