Fedora 13 Beta ist verfügbar

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Fedora Linux LogoJesse Keating hat die sofortige Verfügbarkeit der von Red Hat gesponserten Linux-Distribution Fedora 13 „Goddard“ Beta angekündigt. Diese Ausgabe ist laut eigener Aussage der letzte wichtige Meilenstein vor der finalen Ausgabe. Fedora 13 soll das Licht der Welt Mitte Mai erblicken. Jeder ist herzlich eingeladen zu Testen und entsprechendes Feedback zu präsentieren. Neu gefundene Fehler möchten Tester bitte im Bugzilla-System von Red Hat melden.

Keating weist aber ausdrücklich darauf hin, dass es sich um eine Beta-Version handelt. Somit könnten sich noch einige Fehler in dem Betriebssystem verstecken. Eine Liste mit den derzeit bekannten Problemen stellen die Entwickler bereit. Fedora 13 bringt einiges an neuen Funktionen mit sich. Mittels RPM und PackageKit sollen Drucker-Treiber in Zukunft automatisch installiert werden. Ebenso habe sich viel beim Network-Manager getan. Dieser sei nun die Eierlegende Wollmilchsau für alle Netzwerk-Angelegenheiten. Das beinhaltet auch mobiles Breitband, WiFi und Bluetooth.

Fedora 13 Firefox und OpenOffice.org

Fedora 13 Beta bringt Firefox 3.6.2 und OpenOffice.org 3.2.0 mit sich.

Das Linux-Betriebssystem unterstützt auch neuere iPod-Modelle. Die Geräte werden automatisch mittels der libimobiledevice-Bibliothek eingebunden, damit Anwendungen wie zum Beispiel Rythmbox darauf Zugriff haben. Experimentelle 3D-Unterstützung durch den freien Nouveau-Treiber für NVIDIA-Karten ist ebenfalls vorhanden. Entwickler sollen es beim Debuggen von Python einfacher haben. Programmierer können nun mit gemischten Bibliotheken arbeiten (Python und C/C++), um bei der Fehlersuche mit gdb mehr Informationen zu erlangen. Ebenso ist durch NetBeans 6.8 komplette Unterstützung für die gesamte Java-EE-6-Spezifikation an Bord.

Fedora 13 Netzwerk und Shotwell

Durchs Windows-Netzwerk brausen und Bilder mit Shotwell verwalten.

Als Alternative zu Microsoft Exchange bietet Fedora 13 Zarafa Groupware an. Die Software-Sammlung bietet unter anderem IMAP/POP- und iCal/CalDAV-Möglichkeiten an. Momentanaufnahmen für das Dateisystem btrfs ist ebenfalls implementiert. Weitere Informationen, Details und eine ausführliche Liste aller Neuerungen und Änderungen finden Sie in Keatings Ankündigung und der Funktions-Liste. Interessierte können das Betriebssystem im Pre-Release-Bereich der Projektseite herunterladen. Es stehen ISO-Abbilder für die Architekturen i386 und x86_64 zur Verfügung. Die GNOME– und KDE-Live-Ausgaben gibt es für i686 und x86_64. Das Fedora-Projekt ist deswegen so interessant, da es einen technologischen Ausblick auf kommende Red-Hat-Enterprise-Ausgaben vermittelt.




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