Auch Arch Linux: MariaDB statt MySQL

4 Kommentare Autor: Jürgen (jdo)

Arch Linux Logo 150x150Auch die Arch-Entwickler haben auf MariaDB als Standard-Datenbankserver-Software umgestellt. Sie sprechen von einem vollwertigen Ersatz und ein Upgrade sollte ohne Schwierigkeiten durchführbar sein. Da man allerdings Kompatibilitäts-Probleme nicht 100 Prozent ausschließen kann, wird nicht automatisch aktualisiert. Anwendern wird ein Upgrade jedoch empfohlen. MySQL wird innerhalb des nächsten Monats aus den Repositories verschwinden und nach AUR wandern.

Wer umstellen möchte, soll mariadb, libmariadbclient oder mariadb-clients installieren und dana mysql_upgrade ausführen. Somit wird das System migriert. Als Beispiel geben die Entwickler folgende Schritte an:

  • systemctl stop mysqld
  • pacman -S mariadb libmariadbclient mariadb-clients
  • systemctl start mysqld
  • mysql_upgrade -p

percona-server ist ein weiterer verfügbarer MySQL-Fork. Diese Software ist laut eigenen Angaben näher an Oracle MySQL Enterprise dran. Allerdings fehlen einige neue Funktionen, die in MariaDB vorhanden sind.




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4 Kommentare zu “Auch Arch Linux: MariaDB statt MySQL”

  1. tux. says:

    Warum gibt es so einen Stuss wie "Standardserversoftware" überhaupt? "Standard" sollte immer sein, was ein Benutzer gern hätte. Ich zum Beispiel setze lighttpd statt apache2 ein - eine Distribution, in der ich nach der Installation (ungefragt) erst mal apache2 deinstallieren muss, macht was falsch.

    • greendevil says:

      Ist doch einfach, die archler muessten dann zwei fasst identische db's pflegen und das bei rollingreleas system, wuerde doppelte Arbeit bedeuten.

    • Georg says:

      Vermutlich aus dem gleichen Grund, weshalb andere Systeme Standard-Browser, Standard-Dateimanager etc. vorinstalliert haben: Damit in diesem Bereich unerfahrene Anwender eine gute, von erfahrenen Nutzern gewählte Vorauswahl an die Hand bekommen.
      Nutzen wir etwa nicht Linux, weil es zwar Standards gibt, wir aber dennoch machen können was wir wollen? 😉

      Falls es stimmt, das Apache bei Arch per default mitinstalliert wird, finde ich das auch unsinnig. Wenn aber ein Paket a la "webserver" apache2 installiert und vorkonfiguriert, finde ich eine nützliche und anwenderfreundliche Sache. Der erfahrene User braucht das Paket jan icht zu nutzen.