openSUSE 12.3 RC 2 ist testbereit
UEFI und Secure Boot
Nach eigenen Angaben sollte es problemlos möglich sein, openSUSE 12.3 auf UEFI-Maschinen zu starten. Auch das Starten auf Rechnern mit aktiviertem Secure Boot sollte möglich sein. Im zweiten Release-Kandidaten kann man diese Prozedur nun auch testen. Wie das funktioniert, findest Du ebenfalls in der Ankündigung.
Änderungen in den Live-Medien von openSUSE
Mit Version 12.3 fängt man an, die Struktur der Medien Live GNOME und Live KDE zu ändern. Sie sind mehr dafür ausgelegt, von einem USB-Medium zu starten anstelle von einer CD. Aus diesem Grund sind die Medien auch ungefähr 1 GByte groß. Dafür bringen sie etwas Extra-Software mit sich:
- LibreOffice 3.6 komplett
- GIMP
- OpenJDK
- diverse Rettungs- und Backup-Tools: GParted, Grsync, dd_rescue und photorec.
Weiterhin hat Rhythmbox Banshee ersetzt und ist nun der Standard-Audio-Player in der GNOME-Variante. openSUSE 12.3 wird außerdem mit einer Xfce-basierten Rettungs-CD ausgeliefert. Ein Netinstall-Abbild, das auf CD passt, gibt es weiterhin.
Ebenso erwähnenswert ist, dass die Entwickler beschlossen haben, künftig auf MariaDB anstelle von MySQL als Standard-Datenbank zu setzen. Für die meisten Anwender sollte sich gar nichts ändern und man sollte eigentlich keinen Unterschied merken. Wer dennoch MySQL haben möchte, kann die Datenbankserver-Software aus den Repositories installieren.
Die neueste Testversion ist wie üblich im Entwickler-Bereich der Projektseite zu haben.