Legt die Messlatte ordentlich höher: UNIGINE Heaven Benchmark Version 4.0 ist veröffentlicht

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Unigine Heaven Benchmark Teaser 150x150UNIGINE hat eine neue Version des Heaven Benchmarks zur Verfügung gestellt. Es handelt sich hier um einen Grafik-intensiven Benchmark-Test für Linux, Windows und Mac OS X. Ich hatte damit zum Beispiel mein Notebook getestet, beziehungsweise den Unterschied zwischen der Intel HD 4000 plus optirun und primusrun mit der NVIDIA GeForce GT 640M.

Laut offizieller Ankündigung bringt Version 4.0 des Geschwindigkeitstests Stabilitäts-Tests für die Hardware mit sich und soll wegen 100-prozentiger GPU-Bindung sehr genau sein. Unterstützung gibt es für DirectX 9, DirectX 11 und OpenGL 4.0. Weiterhin ist ein interaktiver Modus dabei, mit dem man durch die Szenerie fliegen oder gehen kann. Unterstützung gibt es auch für Konfigurationen mit mehr als einem Bildschirm und verschiedene Stereo-3D-Modi.

UNIGINE Heaven Benchmark Version 4.0

UNIGINE Heaven Benchmark Version 4.0

Neu in Version 4.0 sind Voreinstellungen, um Ergebnisse besser vergleichn zu können. Weiterhin lassen sich GPU-Temperatur und Taktung überwachen. DIe Entwickler sprechen von drastischen Verbesserungen bezüglich SSDO und in der Nacht gibt es Sterne. Die Blendenflecke (Lens Flare) haben sich verbessert und die Engine erkennt Szenarien mit mehreren GPUs. Für Mac OS X ist Unterstützung für Anti-Aliasing vorhanden.

Der neue Benchmarktest beansprucht die Hardware schon etwas mehr, beziehungsweise sind die minimalen und maximalen FPS gegenüber Version 3 deutlich unterschiedlich. Was mich etwas verwirrt ist, dass UNIGINE HEaven V3 meine Grafikkarte erkannte und V4 nicht – beide Tests wurden mit primusrun und den Standard-Einstellungen durchgeführt.

Unigine Heaven Benchmark: primusrun ist wesentlich schneller

Unigine Heaven Benchmark V3 mit primusrun

Unigine Benchmark 4 mit primusrun

Unigine Benchmark 4 mit primusrun

Es gibt 3 verschiedene Versionen von UNIGINE Heaven Benchmark 4.0. Die Basic-Variante ist kostenlos, kann aber nicht so viel wie Advanced (14,95 US-Dollar) oder Professional (495 US-Dollar). Ich ahbe oben mit der kostenlosen Version getestet. Nachdem Du die Datei (274 MByte) heruntergeladen hast, machst Du diese am besten mittels chmod +x Unigine_Heaven-4.0.run ausführbar und startest sie dann über ./Unigine_Heaven-4.0.run. Nun wird ein Verzeichnis Unigine_Heaven-4.0 erstellt. Wechselst Du in dieses, kannst Du den Benchmarktest mit dem Befehle heaven, beziehungsweise optirun ./heaven oder primusrun ./heaven starten. Die beiden letzteren setzen natürlich voraus, dass Du eine NVIDIA-Grafikkarte mit Optimus-Technologie im Einsatz und Bumblebee installiert hast.

UNIGINE ist auch die Firma hinter dem Echtzeitstrategiespiel Oilrush, das es ebenfalls für Linux, Mac OS X und Windows gibt. Das Spiel hat mir großen Spaß gemacht.




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