Was machen eigentlich die 31 Linux-Distributionen in 31 Tagen?

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Tux Logo 150x150Ich hatte vor meinem Urlaub berichtet, dass der Entwickler Todd Robinson im August 2012 jeden Tag eine Linux-Distribution zur Verfügung stellen möchte. Nun war ich natürlich neugierig, ob er diese Schlagzahl aufrecht erhalten kann – um es vorweg zu nehmen – bis jetzt ja.

Robinson hat angekündigt, sich in den nächsten Tagen dem Thema Netbook zu widmen. Die gestrige Ausgabe (Nummer 13) der Projekts nennt sich Smart-Desktop. Diese Distribution benutzt ein Smartphone-Design. Damit ist sie einfacher auf Netbooks zu verwenden. Smart-Desktop kommt mit einem Seiten-Dock, das sich intelligent versteckt – also wenn ein Fenster über dem Dock ist, drängelt es sich nicht in den Vordergrund.

Auch ganz interessant finde ich Ausgabe Nummer 11: Wheezy Live LXDE (Debian Testing). Diese Distribution wurde laut Robinson auf Wunsch von Lesern erschaffen. Der Entwickler sagt, dass Wheezy schon recht stabil läuft und uhm das Aussehen besser gefällt als Debian Squeeze LXDE. Robinson hat den Network Manager, Gparted und Remastersys Backup angefügt. Ansonsten ist es eine reine Debian-LXDE-Installation.

Die Nummer 10 “Desktop Development Center” ist ein Desktop für Enwickler, der einen kompletten LAMP-Stack mit sich bringt. Ausgabe 8 “Lubuntu Google Kiosk” ist ebenfalls eine Wunsch-Distribution. Die sechste Version “Child-Proof” ist speziell für Kinder im Alter zwischen 3 und 10 Jahren entwickelt. Die Distribution beinhaltet einige Lernspiele und sicheres Browsen für Kinder.

SING Desktop

SING Desktop (Quelle: webpath.net)

Die erste Ausgabe wurde auf den Namen SING (SING is not GNOME) getauft. SING mimt das Aussehen von GNOME 2 und der Anwender hat laut eigener Aussage schnellen Zugriff auf die am meisten verwendeten Funktionen. Wer ein GNOME2-Fan war, wird laut Robinson auch SING mögen.

Eine Aussage ist mir besonders ins Auge gestochen. Robinson schreibt, dass er bisher nicht realisiert hat, wie schwierig es sei, mit Unity (Ubuntu) zu arbeiten. Man müsse das Dach vom Haus reißen, um die Küche zu finden. Ein Kommentator möchte wissen, warum das so ist und wo Robinson im Speziellen Probleme hatte. Diese Frage bleibt aber derzeit unbeantwortet.

So ab nun kann ich mit Spannung die weiteren Ausgaben des Release-Marathons mitverfolgen. Todd Robinson hat für das Projekt extra einen Twitter-Account ins Leben gerufen: http://twitter.com/31Distros31Days




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