Für ältere Rechner: antiX12 RC2 mit Linux-Kernel 3.5.0 ist testbereit

2 Kommentare Autor: Jürgen (jdo)

antiX Logo 1150x150antiX ist eine leichtgewichtige Linux-Distribution, die auf Debian Testing basiert. Das Betriebssystem wird speziell für den Einsatz auf älteren Rechnern entwickelt. Die Minimalanforderungen dabei sind ein PII 266 mit 64 MByte RAM und 128 MByte Swap-Platz. 128 MByte Arbeitsspeicher sind allerdings empfohlen. Wer nicht nur die Live-CD verwenden, sondern das Betriebssystem installieren möchte, braucht 2,2 GByte Festplattenplatz.

Ab sofort steht ein zweiter Release-Kandidat von antiX 12 zum Test bereit. Laut eigener Aussage ist der zweite RC schon für 99 Prozent der Anwender tauglich. Allerdings möchte man vor der finalen Version auch das letzte Prozent ausbügeln.

antiX M12 Test 2 Snapshot

Eigenes Live-Medium erstellen

antiX 12 RC2 gibt es in drei Versionen. full (692 MByte) bringt 5 Fenster-Manager mit sich, wovon IceWM der Standard ist. Die Alternativen sind Fluxbox, jwm, wmii und dwm. LibreOffice ersetzt Abiword und Gnumeric und Iceweasel 10 springt für Iceape ein. Als E-Mail-Client wird Claws-Mail verwendet. Weitere Wechselspiele sind xmms für qmmp, yad für zenity, SpaceFM und udevil für Thunar, gucview für cheese und streamtuner2 für streamtuner. Synaptic wurde als Paket-Management-System beibehalten.

Des Weiteren hast Du die Möglichkeit ein Schnappschuss eines installierten Systems zu machen und diesen dann in ein Live-ISO umzuwandeln. Das heißt mit antiX kannst Du Dir sehr einfach ein tragbares System zusammenstellen und dann auf einen Wechseldatenträger bannen. In Sachen Grub zeigt man sich etwas konservativ- Anwender könnten aber GRUB2 auf Wunsch installieren.

Die base-Ausgabe (360 MByte) beinhaltet Fluxbox, jwm, wmii und dwm. Ebenso ist Iceweasel 10 mit an Bord und eine einfache Version des antiX-Kontrollzentrums. Ebenfalls mit von der Partie sind Rox-Filer und SpaceFM mit udevil. Die core-Variante bringt gar keine X-Umgebung mit sich und beinhaltet auch nur eine Installations-Assistenten auf der Kommandozeile.

Das System wurde mit den Debian Testing Repositories vom 23. Juni 2012 abgeglichen. Weiterhin benutzen alle Versionen den neuesten stabilen Linux-Kernel 3.5.0.

Es gibt zwei bekannte Probleme, auf die die Entwickler aufmerksam machen. Anwender sollten new_usb.sh benutzen, um das Betriebssystem auf USB zu installieren – und nicht die antix2usb-GUI. Um Grub auf die root-Partition zu installieren, möchtest Du einfach die MBR-Schaltfläche deaktivieren. Du kannst antiX 12 RC2 bei sourceforge.net herunterladen.

  • SystemRescueCd 2.5.0
antiX M12

Basiert auf Debian ...




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2 Kommentare zu “Für ältere Rechner: antiX12 RC2 mit Linux-Kernel 3.5.0 ist testbereit”

  1. d.k. says:

    beim ausprobieren komme ich nicht auf eine grafische oberfläche. nachdem ich herausbekommen habe, daß benutzer/paßwort für die testversion jeweils "demo" ist, geht es nicht weiter. es bleibt auf der kommandozeile. bei der dvd von linux user sowie beim download. egal welche version ich probierte... was mach ich da falsch???