Entwickler-Ausgabe: openSUSE 11.3 Milestone 5 ist testbereit

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

openSUSE LogoDie openSUSE-Entwickler haben den fünften von sieben geplanten Meilensteinen für das kommende Betriebssystem openSUSE 11.3 veröffentlicht. Laut eigener Aussage wurden in dieser Version über 50 Fehler ausgebessert und acht neue Funktionen eingepflegt. Das openSUSE-Team warnt, dass sich die neuesten Abbilder wegen Bug #595545 nicht auf x86-64-Architekturen installieren lassen. Ebenso sollen die Anwender, die mittels zypper aktualisieren, auf die nächste Ausgabe warten.

openSUSE 11.3 Milestone 5 KDE

So sieht die KDE-Variante von openSUSE 11.3 aus.

Diversen Programme spendierten die Entwickler Updates. Zum Beispiel ist die aktuelle Perl-Version 5.12 und parted 2.2 an Bord. Ebenso gibt es KMS-Integration für Intel– und NVIDIA-Grafikkarten. Dies lässt sich auch deaktivieren. PackageKit ist als Version 0.6.2 vorhanden. OpenOffice.org stürzt bei dem Versuch Tabellenkalkulations-Zellen zu kopieren nicht mehr ab. Die Dokumentation wurde ebenfalls auf einen aktuellen Stand gebracht. Dies betrifft vor allen Dingen Änderungen im Bezug auf smbfs und cifs. Verschlüsselte swap-Partitionen müssen während einer Installation nicht länger neu formatiert werden. YaST fragt nach einem LUKS-Passwort.

openSUSE 11.3 Milestone 5 GNOME

Das ist die GNOME-Oberfläche von openSUSE 11.3

Die Verschlüsselungs-Software ssh zeigt nun einen Fingerabdruck für alle relevanten Aktivitäten und die Datei .ssh/known_hosts wird durch Hashing sicherer behandelt. Der Terminplaner cron wurde durch cronie ersetzt. KVM/qemu-SDL-Fenster frieren in dieser Ausgabe nicht länger ein. Dem Paketverwaltungs-Werkzeug rpm wurde ein Update auf 4.8.0 spendiert und NetBeans ist als Version 6.8 vorhanden. Für die Rogue-a-like-Spiele-Zocker wurde Dungeon Crawl, ein Nethack-Klon, in das Repository aufgenommen.

Sie finden die Release-Notizen mit allen Änderungen und Neuerungen bei openSUSE. ISO-Abbilder können Sie im Entwickler-Bereich der Projektseite oder von einem der zahlreichen Spiegel-Server herunterladen. Es stehen unter anderem eine Installations-DVD, so wie Live-CDs für KDE und GNOME zur Verfügung. Jedes der Abbilder ist für 32- oder 64-Bit Intel-Architekturen erhältlich.




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